Das Pressefoto: Dr. Catrin Hannken (Leiterin Referat Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im BMBF), für das Netzwerk 17plus Katharina Walckhoff, Lutz Dudek und Kornelia Fieselmann sowie Minister a.D. Walter Hirche (Internationaler Berater der Nationalen Plattform BNE und Vorsitzender des Fachausschusses Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission).
© Deutsche UNESCO-Kommission / Thomas Müller
Als Bildungsträger möchten wir uns für die Agenda 2030 und als Akteur für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung engagieren:
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die Ganzheitlichkeit des Menschen in den Fokus des Bildungsprozesses zu nehmen und eine friedliche Gesellschaft zu fördern. Gesundheitliche, persönliche und berufliche Weiterbildung als grundlegende Menschenrechte und zentrale Indikatoren für nachhaltige Entwicklung sind uns ein wichtiges Anliegen.
Vom Traum in die Wirklichkeit: Mit unserem Unverpacktladen-Prototyp sind wir einen großen Schritt auf dem Weg zu einen attraktivem Raum für nachhaltiges Handeln in der Region weitergekommen. Auch 2020 werden wir unseren Projektprozess offen und gemeinsam gestalten. Die Erfahrungen aus der Pilotphase werden dabei sehr hilfreich sein, denn »preguntando caminamos« – fragend schreiten wir voran.
Mit unserem Gemüseanbau leistet die Solawi Minden einen wichtigen Beitrag zur regionalen Versorgung mit biologisch erzeugten Lebensmitteln. Die Bewirtschaftung sorgt für gesunde Böden und damit auch für gesundes Gemüse – und das ganz ohne Verpackungsmüll. Einfach nachhaltig. Nebenbei lernen die Menschen bei uns einiges über die Natur und den nachhaltigen Gemüseanbau.
Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir nicht so weitermachen können wie bisher, wenn wir die planetaren Belastungsgrenzen nicht überschreiten wollen. Unsere natürlichen Lebensgrundlagen sind in Gefahr. Die Agenda 2030 mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung lebt davon, dass Menschen mitmachen, gemeinsam lernen und sich damit auseinandersetzen, welche Wege zur Erreichung der Ziele gefunden werden können. An dieser »To-do-Liste« wollen wir zusammen mit anderen Akteuren vor Ort und im Netzwerk 17plus arbeiten und durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Zusammenhänge einsichtig machen. Wir sind davon überzeugt, dass nur so der notwendige Wandel gelingen kann.
Bibliotheken sind seit jeher Orte, an denen Menschen Bücher und andere Medien und Ideen teilen. Die Idee des Teilens ist zentral für eine zukünftige Gesellschaft, die nicht mehr Ressourcen verbraucht, wie da sind. Dazu wollen wir beitragen!
Das Welthaus Minden besteht seit 1976 und hat zwei Vereine: Weltladen Minden e.V. und das Informationszentrum 3. Welt Minden e.V.
Fairer Handel und Faire Handelsbeziehungen weltweit einerseits, die kommunale Entwicklungszusammenarbeit, die Völkerverständigung und das Eintreten für eine Solidarische Welt anderseits sind die zentralen Themen des Welthauses Minden.
Zudem steht die entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Vordergrund. Die UN Kampagnen Agenda 21, BNE, die MDG’s und die Agenda 2030 sind immer ein wesentlicher Bestandteil unseres Engagements gewesen und werden es bleiben.
Unsere drei öffentlichen Wandbilder in der Stadt sind politische Aussagen und zugleich Dokumente für das zivilgesellschaftliche Engagement in Minden.
Wo kämen wir hin, wenn keiner losgeht? Punkten für das Gemeinwohl und die SDGs – das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie und das dazugehörige Steuerungsinstrument der Gemeinwohl-Bilanz fördert gleichzeitig die Weltnachhaltigkeitsziele der UN Agenda 2030 und Klimaziele. Der Club of Rome sieht in seinem Buch »Wir sind dran« die Gemeinwohl-Ökonomie als praktisches Instrument, um das Gemeinwohl zum Ziel unseres Wirtschaften und Handelns zu machen.
Als außerschulischer Lernort und regionales Bildungszentrum fördern wir nach dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) den gesellschaftlichen Wandel in Richtung nachhaltiger Entwicklung mit den Bildungsschwerpunkten Arten‑, Klima- und Ressourcenschutz, nachhaltiger Konsum und der bewussten Wahrnehmung des Wertes der Natur für Gesundheit und Wohlergehen.
Wir motivieren und unterstützen Menschen jeden Alters, interdisziplinäre Kompetenzen zu erwerben und sich mit anderen zu vernetzen, um die Zukunft eigenständig, selbstbestimmt, verantwortungsvoll und kreativ zu gestalten. Dies verfolgen wir mit dem Ziel, gesellschaftliches Handeln so zu verändern, dass kommende Generationen eine lebenswerte Erde vorfinden, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Unsere Bildungsangebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene und verknüpfen Aspekte aus ihrer Lebenswelt mit den verschiedenen Schwerpunkten der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Lernziel nachhaltiger Konsum: In den sharetopia-Tauschläden in Bremen, Hamburg und Hannover und vielleicht auch bald in Minden kann man lernen, durch nachhaltigen Konsum Ressourcen und Co2 einzusparen. Veranstaltungen rund um den Klimaschutz runden das Angebot ab.